Musiktherapie als Weg zur tiefen Entspannung

Mithilfe sogenannter bildgebender Verfahren machte eine Forscherin der kanadischen McGill University die Effekte von Musik auf unsere Hirnstrukturen sichtbar. Das Ergebnis: Bei den Lieblingsstücken der Probanden wurde Dopamin – ein wichtiger Botenstoff des Körpers – im Belohnungszentrum des Gehirns freigesetzt und sorgte so für Wohlgefühle.¹

Die Musiktherapie nutzt diese positiven Effekte, um verschiedenste Erkrankungen zu therapieren – von Multipler Sklerose über Demenz bis hin zu Depressionen und Burn-out. Klänge und Rhythmen sprechen das Unbewusste an. Patienten lernen sich somit besser kennen und verstehen. Die Therapie erfolgt einzeln oder im Gruppensetting. Die Länge der Behandlung sowie die Anzahl der Sitzungen hängt dabei vom Patienten, dem Schweregrad der Erkrankung sowie den konkreten Themen ab.